Dieses vegane Keema Curry ist aromatisch, proteinreich und im Handumdrehen zubereitet. Serviert es zu Reis oder frischem Naan Brot.

Bei Keema handelt es sich um ein indisches Hackfleisch Curry. Während meiner Zeit in den USA, als ich bei einer indischen Gastfamilie lebte, habe ich Keema zum ersten mal probiert. Ich habe es so sehr geliebt und denke oft daran zurück, weshalb ich beschlossen habe, mein eigenes fleischfreies Keema Rezept zu kreieren.
Genau wie mein veganes Butter Chicken Rezept passt auch veganes Keema wunderbar zu Basmatireis, Chapati oder Naan Brot. Es ist vollgepackt mit Geschmack, einfach zuzubereiten und - dank des Sojagranulats - reich an Eiweiß (über 25 g pro Portion!).
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Die Zutaten
Auch wenn die Zutatenliste auf den ersten Blick lang erscheint, braucht man für dieses vegetarische Keema Matar eigentlich nur eine Handvoll Zutaten und ein paar Gewürze:
- Sojagranulat - Rehydriert hat eine fleischähnliche Textur und - da es geschmacksneutral ist - kann es die Würze der anderen Zutaten sehr gut aufsaugen. Für eine weniger stark verarbeitete Alternative könnt ihr auch Tofu, Tempeh oder gekochte Linsen (keine roten Linsen!) verwenden.
- Walnüsse - Bei einer Nuss-Allergie könnt ihr die Walnüsse einfach weg lassen oder stattdessen gemahlene Sonnenblumenkerne verwenden.
- Zwiebel, Knoblauch und Ingwer - Gewürze sind zwar notwendig, um das Aroma und den intensiven Geschmack hervorzuheben, aber ohne Zwiebel, Knoblauch und Ingwer als Basis würde definitiv etwas fehlen.
- Gewürze - Kein indisch inspiriertes Gericht kommt ohne Gewürze aus. Für das Keema braucht ihr Garam Masala, Kreuzkümmel und Koriander. Wer es etwas schärfer mag, kann noch eine (kleine oder große) Prise Chilipulver hinzufügen.
- Passierte Tomaten - Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Keema zuzubereiten - es gibt zum Beispiel Rezepte mit und Rezepte ohne Tomaten. Da dieses Rezept ohne Öl auskommt, habe ich passierte Tomaten hinzugefügt, um dem Gericht eine gewisse Sämigkeit zu verleihen.
- Erbsen - Die gehören einfach dazu (immerhin heißt es Keema Matar und Matar = Erbsen) und geben dem Gericht eine leicht süße Note.
So wird's gemacht
Veganes Keema aus Sojagranulat zu kochen ist überaus einfach. Ihr benötigt nur eine große Pfanne und etwa 45 Minuten Zeit, um dieses köstliche vegane Hackfleisch-Curry zuzubereiten.
Schritt 1: Während das Sojagranulat einweicht, die Zwiebel anbraten, dann Knoblauch, Ingwer und geraspelte Karotten hinzufügen und einige Minuten kochen lassen.
Schritt 2: Das eingeweichte und ausgedrückte Sojagranulat und die gemahlenen Walnüsse einrühren.
Schritt 3: Die Gewürze hinzufügen und 1-2 Minuten rösten, bis sie aromatisch duften.
Schritt 4: Die passierten Tomaten einrühren und alles 15 Minuten lang kochen lassen. Am Ende der Garzeit die Erbsen hinzufügen.
Tipps & Tricks
Nicht sofort servieren! Wie viele Currys schmeckt auch dieses selbstgemachte vegane Keema Curry noch besser, wenn es etwas länger zieht.
Mehr Soße! Ein authentisches Keema-Curry ist nicht wie ein typisch sämiges indisches Curry mit reichlich Soße. Aber falls ihr möchtet, könnt ihr einfach mehr passierte Tomaten hinzufügen. Möglicherweise müsst ihr dann noch etwas nachwürzen.
FAQ - Häufig gestellte Fragen
Obwohl ich es selbst noch nicht getestet habe, könnten Linsen in diesem Rezept wirklich gut funktionieren. Verwendet etwa 200 - 250 g gekochte Linsen. Rote Linsen funktionieren jedoch nicht, da sie beim Kochen zu weich werden. Alternativ könnt ihr auch Erbsengranulat nutzen.
Einfach mehr passierte Tomaten hinzufügen. Dann noch etwas länger köcheln lassen, abschmecken und ggf. mehr Gewürze hinzufügen.
Aber sicher! Lasst einfach die Walnüsse weg oder verwendet stattdessen gemahlene Sonnenblumenkerne.
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Falls ihr mein glutenfreies und veganes Keema Curry ausprobiert, hinterlasst mir doch einen Kommentar oder bewertet das Rezept. Ihr könnt mir eure Kreation auch gerne auf instagram (@veggiejam) zeigen. Ich freue mich immer sehr, wenn ihr meine Rezepte ausprobiert.
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Veganes Keema Curry
- Vorbereitungszeit: 15 min
- Zubereitungszeit: 30 min
- Gesamtzeit: 45 min
- Portionen: 3-4 Portionen 1x
Beschreibung
Dieses vegane Keema Curry ist aromatisch, proteinreich und im Handumdrehen zubereitet. Serviert es zu Reis oder frischem Naan Brot.
Zutaten
- 100 g Sojagranulat
- 1 große Zwiebel, gewürfelt
- 1 große Karotte, geraspelt
- 3 Knoblauchzehen, fein gehackt
- 1 EL Ingwer, fein gehackt
- 30 g Walnusskerne
- 500 g passierte Tomaten
- 2 ½ TL Garam Masala
- 1 ½ TL Kreuzkümmel, gemahlen
- 1 TL Koriander, gemahlen
- ¼ TL Chilipulver (optional)
- 1 TL Salz
- 140 g TK Erbsen, aufgetaut
Anleitung
- Das Sojagranulat in ca. 400 ml heißem Wasser und ¼ Teelöffel Salz für 10-15 Minuten einweichen.
- In der Zwischenzeit das Gemüse vorbereiten.
- Die Walnüsse grob vermahlen.
- Eine große, tiefe Pfanne auf mittlerer Hitze bringen. Die Zwiebel etwa 5 Minuten lang glasig in etwas Wasser dünsten.
- Knoblauch, Ingwer, geraspelte Karotten und eine Prise Salz hinzugeben und weitere 3 Minuten dünsten.
- Das eingeweichte Sojagranulat abgießen und das überschüssige Wasser auspressen.
- Dann zusammen mit dem Walnussmehl in die Pfanne geben und alles 5 Minuten kochen.
- Nun alle Gewürze und das Salz hinzufügen, umrühren und 1-2 Minuten rösten, bis sie aromatisch duften.
- Zum Schluss die passierten Tomaten einrühren und zugedeckt 15 Minuten köcheln lassen.
- Nach 10 Minuten Kochzeit die Erbsen dazugeben.
- Mit gehackten Korianderblättern und frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer garnieren und mit Reis, Naan oder Chapati servieren.
Nährwerte
- Portionsgröße: 1 von 3 Portionen
- Kalorien: 339,6 kcal
- Zucker: 16,4 g
- Fett: 6,6 g
- Gesättigte Fette: 1 g
- Ungesättigte Fette: 7,1 g
- Kohlenhydrate: 31,6 g
- Ballaststoffe: 8 g
- Protein: 25,5 g
Der Artikel ist auch in en_US verfügbar.
Melina meint
Ich habe Keema zwar noch nie probiert, aber das Rezept klang so interessant, dass ich es gleich mal austesten musste. Und es schmeckt einfach mega! Ich hatte keine Walnüsse da, aber auch ohne war das Gericht ein Genuss. Habe mir noch frisches Naan dazu gemacht und Joghurt Sauce. Yum!
Melanie@Veggiejam meint
Schön, dass es dir so gut geschmeckt hat, Melina!