Diese nussigen veganen Johannisbeer-Cupcakes sind glutenfrei und frei von raffiniertem Zucker und Öl - und enthalten sogar Gemüse.
Ich versuche immer, wenn ich etwas Süßes backe, es so gesund wie möglich zu halten. Sprich, raffinierter, weißer Zucker ist schon mal tabu. Ich verwende stattdessen gerne Kokosblütenzucker - wie auch in diesem veganen Johannisbeer-Cupcakes Rezept.
Öl verwende ich grundsätzlich nicht. Das kann beim Backen schon eine richtige Herausforderung sein, aber mit ein bisschen Fingerspitzengefühl klappt es auch ohne ganz gut. Komischerweise empfinde ich das Fehlen von Eiern als geringstes Problem. Dafür gibt's z.B. Apfelmark.
Was ebenfalls nicht ganz so leicht zu meistern ist: Glutenfreies Backen - doch ich mag Herausforderungen, deswegen sind diese veganen Johannisbeer-Cupcakes sowohl zuckerfrei, ölfrei als auch glutenfrei. Ich verwende gerne eine Mischung aus glutenfreiem Mehl (in diesem Fall Buchweizenmehl) und gemahlene Nüsse, damit der Teig schön luftig wird.
Ich setze noch einen drauf: Diese fettarmen Johannisbeer-Cupcakes enthalten sogar Gemüse. Ursprünglich sollten sie nämlich Carrot Cake Cupcakes werden. Doch ich habe mich während der vielen Verfeinerungs-Versuche für die Variante mit Johannisbeeren entschieden - die Karotten sind dennoch geblieben.
Cupcakes ohne Topping sind keine Cupcakes sondern Muffins, deswegen haben die süßen Johannisbeer-Cupcakes noch ein cremiges Cashewcreme-Häubchen bekommen. Gesüßt habe ich die Creme mit Ahornsirup, aber ihr könnt auch andere flüssige Süßungsmittel verwenden, wie etwa Reissirup oder Agavendicksaft.
So, dem Ganzen gibt's nichts mehr hinzuzufügen. Also Ofen an, los geht's!
Falls ihr Lust auf weitere vegane, glutenfreie Leckereien ohne Öl habt, probiert auch mal meinen veganen Bananen-Cheesecake oder meine Karotten Bliss Balls.
FAQ - Häufig gestellte Fragen?
Ich habe es selbst noch nicht getestet, aber das sollte auch funktionieren.
Kokosmilch ist sehr reichhaltig und sorgt bei ölfreiem Gebäck für die nötige Saftigkeit. Alternativ könnt ihr eine cremige Pflanzenmilch nutzen, wie etwa Soja- oder Erbsendrink.
Ich empfehle (gefrorene) Himbeeren oder klein gewürfelte Birnen oder Äpfel. Ihr könnt die Cupcakes jedoch auch komplett ohne Früchte zubereiten.
Falls ihr diese nussigen, zuckerfreien glutenfreien und veganen Johannisbeer-Cupcapes ausprobiert, hinterlasst mir doch einen Kommentar oder bewertet das Rezept. Ihr könnt mir eure Kreation auch gerne auf instagram (@veggiejam) zeigen. Ich freue mich immer sehr, wenn ihr meine Rezepte ausprobiert.
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Vegane Johannisbeer-Cupcakes
- Vorbereitungszeit: 10 min
- Zubereitungszeit: 20 min
- Gesamtzeit: 30 min
- Portionen: 12 Cupcakes 1x
Beschreibung
Diese nussigen veganen Johannisbeer-Cupcakes sind glutenfrei und frei von raffiniertem Zucker und Öl - und enthalten sogar Gemüse.
Zutaten
- 300 ml Kokosmilch (oder ein cremiger Pflanzendrink)
- 180 g Karotten, geraspelt
- 60 g Apfelmark
- 220 g Kokosblütenzucker
- 1 TL Vanilleextrakt
- 230 g Buchweizenmehl
- 65 g gemahlene Haselnüsse
- 1 ½ TL Backpulver
- ½ EL Zimt
- 1 Prise Muskat
- 1 Prise Salz
- 100 g rote Johannisbeeren + mehr zum Garnieren
Für die Cashewcreme
- 200 g Cashewkerne
- 70 ml Kokosmilch
- 2-3 EL Ahornsirup
- ½ TL Vanilleextrakt
- 2 TL Zitronensaft
Anleitung
- Die Cashewkerne für das Frosting in heißem Wasser einweichen.
- Den Backofen auf 175 °C Umluft vorheizen.
- Pflanzendrink, Karotten, Apfelmark, Vanille und Kokosblütenzucker verrühren.
- Die trockenen Zutaten in einer weiteren Schüssel vermengen und die nassen Zutaten einrühren. Falls die Masse zu trocken erscheint, 1-3 EL Pflanzendrink dazugeben. Anschließend die Johannisbeeren unterheben.
- Die Masse in 12 Cupcake bzw. Muffin Formen verteilen und im vorgeheizten Ofen 20 min backen. Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.
- Während die Cupcakes im Ofen backen, die Zutaten für die Cashewcreme glatt pürieren und dann kühl stellen.
- Mithilfe eines Spritzbeutels die Cashewcreme auf den abgekühlten Cupcakes verteilen. Mit frischen Johannisbeeren granieren.
- Reste bis zu 5 Tage im Kühlschrank aufbewahren.
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