Hallo ihr Lieben,
gehört ihr auch zu den Leuten, die manche Lebensmittel einfach lieber selber machen als sie fertig zubereitet und verpackt zu kaufen? Also ich habe zum Beispiel immer selbst fermentierten Sauerkraut im Kühlschrank. Pflanzliche Milch bereite ich auch häufig selbst zu, wenn die Zeit da ist. Brot wird natürlich auch selbst gebacken. Wie sieht es bei euch mit Schokolade aus?
Als ich vor einer Weile von ChocQlate gefragt wurde, ob ich gerne ein Schokoladen-Set zur Herstellung von veganer Schokolade testen möchte konnte ich natürlich nicht nein sagen – es ging immerhin um Schokolade! Kaum als das wunderschöne Test-Päckchen ankam habe ich als Schokoliebhaber natürlich direkt losgelegt. Das Set enthielt zum einen die Zutaten abgepackt in Gläschen bzw. Tütchen, eine Step-by-Step Anleitung zur Herstellung der Schokolade mit Tipps und Tricks, die Formen, sowie Informationen zum Unternehmen und zur wichtigsten Grundzutat von Schokolade: Den Kakaobohnen – denn immerhin ist Rohkakao ein Superfood!
Erst einmal ein paar Infos zu den mitgelieferten Zutaten. Das ChocQlate-Unternehmen legt unverkennbar Wert auf faire, biologische und naturbelassene Zutaten. Wo der Kakao genau herkommt könnt ihr hier nachlesen. Gesüßt wird mit Agavendicksaft. Dazu kommen Kakaobutter und eine fertige Mischung aus den von Hand gemahlenen Kakaobohnen, Kakaopulver, Bourbon Vanille und einer Prise Salz.
Die Zubereitung ist sehr simpel und beansprucht gerade mal 20-30 Minuten eurer Zeit. Schmelzen, Mischen, Gießen, Dekorieren – und das war es auch schon! Dekorieren könnt ihr natürlich ganz nach euren Vorlieben. Ich habe mich für eine Kombination aus groben Meersalz und Sesam entschieden sowie Chia- zusammen mit Hanfsamen. Man kann natürlich auch Trockenfrüchte wie Cranberries oder Gojibeeren verwenden, bzw. Nüsse oder – falls ihr auf Schärfe steht – fein gehackte Chili.
Nun zum Geschmack: Wirklich toll! Die Schokolade schmeckt leicht süßlich (abhängig von der Menge Agavendicksaft, die man verwendet), überhaupt nicht bitter und hat eine tolle Konsistenz. Jedoch sollte man zwischen dem Schmelzen und dem Gieß-Schritt darauf achten, dass nicht zu viel Zeit vergeht, denn dann wird die Masse so langsam aber sicher hart! Ich habe nach Befüllen der Formen noch nach einer Silikon-Eiswürfelform für die restliche Schokomasse gesucht und hatte dann etwas Probleme die Masse hineinzufüllen. Die Konsistenz dieser Schokostücke war nach dem Kühlen auch etwas bröselig. Die Tafeln sind hingegen echt super geworden!
Wenn ihr auch mal Lust habt Schokolade selbst herzustellen kann ich die Sets von ChocQlate nur empfehlen. Ihr müsst euch keine Gedanken über die genauen Mengenangaben der Zutaten machen und könnt euch über die Qualität der Zutaten sicher sein. Zudem ist die Zubereitung extrem simpel und macht Spaß! Falls ihr Freunde habt, die totale Schokoliebhaber sind, wäre das bestimmt ein ideales Geschenk!